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Blitz
Blitze sind elektrische Entladungen in Gewittern. Aufgrund verschiedener Prozesse kommt es innerhalb von Gewittern zu einer Ladungstrennung und somit zu einem elektrischen Feld. Dieses Feld ist lokal viel stärker als das natürlich vorkommende elektrische Feld.
Durch den Blitz wird das Feld abgebaut, da über einen sehr kurzen Moment Strom (bis über 100kA) fließt. Der Strom fließt in einem sehr dünnen Kanal, in dem es kurzzeitig bis zu 30.000°C heiß wird. Dadurch dehnt sich die Luft explo-
sionsartig aus, was als Donner zu hören ist.
Es gibt verschiedene Blitzarten: Blitze zwischen Erde und Wolke, zwischen zwei Wolken und innerhalb einer Wolke. Der Entladung geht ein Leitblitz voraus, der sich in Sprüngen bewegt und einen dünnen, ionisierten Kanal hinterlässt. Dabei entstehen die typischen Verästelungen. Der Hauptblitz benutzt diesen Kanal.
Die elektrische Energie bei einem Blitz beträgt mehrere Gigajoule. Zum Vergleich: Dies entspricht einem Fünftel bis zur Hälfte des durchschnittlichen Jahresstromverbrauchs einer Person in Deutschland.
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