Hochdruckgebiet
Ein Hochdruckgebiet (auch Antizyklone; kurz: Hoch) ist ein Gebiet mit höherem Luftdruck als in seiner Umgebung. Der Luftdruck ist im Zentrum des Hochs am höchsten und meist über 1015 hPa. Ein ausgepägtes Hochdruckgebiet umfasst mehrere 1000 Kilometer und ist langlebig. Zwischenhochs sind dagegen deutlich kleiner und kurzlebig.
Anders als beim Tief, wo die Luft aufsteigt, sinkt sie über einem Hoch ab. Dadurch erwärmt sich die Luft und kann somit mehr Feuchtigkeit aufnehmen, weshalb sich Wolken auflösen oder gar nicht erst bilden.
Nur am Rand eines Hochs oder bei alternden Hochs (es löst sich auf) sind vermehrt Quellwolken möglich. Dort ist ein schwacher Wind spürbar, sonst herrschen im Hoch meist schwache Winde.
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