Wärmegewitter
Wärmegewitter sind Gewitter, die sich aufgrund starker Thermik meist lokal bilden. Trotz ihrer geringen horizontalen Ausdehnung können sie unwetterartig ausgeprägt sein mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Voraussetzung für Wärmegewitter ist eine anhaltende Thermik, die sich meist bei großer Schwüle am Rand von Hochdruckgebieten oder bei abschwächender Hochdruck- lage täglich ausbildet, in Kombination mit ausreichend vorhandener Feuchtigkeit in der Luft. Deshalb gibt es Wärmegewitter nur im Sommerhalbjahr zwischen April und September.
Zunächst bilden sich Quellwolken, die sich im Tagesverlauf ab einem bestimmten Stadium rasch zu Gewitterwolken ausbauen.
Eine Sonderform des Wärmegewitters ist das orographische Gewitter.
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